Kindermuseum Zinnober in Warteschleife
Seit einigen Wochen muss auch das Kindermuseum Zinnober wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben. „Wir stehen voll hinter dieser Entscheidung, denn die Ansteckungsgefahr wäre zu groß“, betont Renate Dittscheidt-Bartolosch, erste Vorsitzende des Trägervereins. „Aber die fehlenden Einnahmen bringen uns ebenso wie andere kulturelle Einrichtungen in wirtschaftliche Schieflage.“
Zwar erhält das Kindermuseum Zinnober inzwischen eine institutionelle Förderung. Außerdem können für die einzelnen Mitmach-Ausstellungen Zuwendungen akquiriert werden. Aber die laufenden Kosten insbesondere für Personal und Miete werden zum großen Teil aus den Eintrittserlösen finanziert. Große Hoffnung setzt der Verein deshalb nun in die Spendenbereitschaft der Besucher*innen sowie aller Freund*innen und Förderer*innen des Kindermuseum Zinnober.
Das Spendenkonto lautet:
Zinnober – Museum für Kinder e.V.
Sparkasse Hannover
IBAN: DE92 250 501 80 0000 26 51 95
Zwar weiß noch niemand, wann das Kindermuseum seine Tore wieder für Besucher öffnen darf. Trotzdem laufen die Vorbereitungen für die zwölfte Mitmach-Ausstellung auf Hochtouren. Sie befasst sich sowohl mit Wetterphänomenen als auch mit dem Klimawandel. Ihr Titel lautet: „Wolken, alle Wetter – unser Klima“. Die Eröffnung ist weiterhin für Sonntag, 17. Mai, um 12 Uhr geplant.
Die Themen beschäftigen Kinder stark. Die Mitmach-Ausstellung möchte Zusammenhänge vermitteln, Phänomene erklären und einen experimentellen sowie kreativen Zugang ermöglichen. Unter anderem gibt es eine Forscherstation. Außerdem können sich die Besucher*innen auf eine virtuelle Reise mit dem Heißluftballon begeben. In weiteren Stationen geht es um Wolken, die Sonne, Meteorologie und Klimaforschung. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Workshops wird die Mitmach-Ausstellung ergänzen.
Wir danken sehr herzlich folgenden Förderern: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung (NBU), Region Hannover, Landeshauptstadt Hannover (kulturelle Kinder- und Jugendbildung), VGH-Stiftung und Karin und Rudolf Neugebauer Stiftung.